Digital Markets Act trifft (Customer) Identity & Access Management – Gesetz über digitale Märkte
Nachdem wir im vorangegangenen Blog den Digital Markets Act (DMA) als großes Ganzes kennengelernt haben, möchten wir uns in diesem zweiten Teil die Beziehung zwischen dem Gesetz über digitale Märkte (DMA) und Identity & Access Managements ansehen.
Was hat der Digital Markets Act nun mit Identitätsmanagement zu tun?
(Customer) Identity & Access Management (IAM) ist ein wichtiger Bestandteil der zunehmenden Digitalisierung.
Der DMA geht damit einher, dass die Daten und die Identitäten der Nutzer zunehmend geschützt werden sollen. Somit stimmen die Grundsätze von (C)IAM und dem DMA, im Rahmen der Bedeutung der Nutzerkontrolle über persönliche Daten, überein.
Dem Nutzer soll mehr Kontrolle und Schutz über die eigene Online-Identität gegeben werden und für Transparenz bei der Datenverarbeitung sorgen. Gatekeeper werden verpflichtet, klare Informationen darüber bereitzustellen, wie Nutzerdaten gesammelt, verarbeitet und verwertet werden.
Das bedeutet, dass diese es den Nutzern erleichtern müssen, ihre Identität zu verwalten und über die Verwendung ihrer Daten zu entscheiden – und hier kommt Identity & Access Management ins Spiel.
Schauen wir uns einmal genauer an, welche Funktionen eines (Customer) Identity & Access Management konkrete Anforderungen erfüllen, die im Rahmen DMA festgelegt sind:
Consent Management:
Das Einwilligungsmanagement spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung, der im DMA geforderten Transparenz. Das Consent Management von cidaas ermöglicht den Nutzern eine selbstbestimmte sowie informierte Einwilligung und gibt diesen die Möglichkeit, ihre Zustimmung zu Datenverarbeitungsaktivitäten zu erteilen, zu widerrufen oder auch nur einzusehen.
Der Gatekeeper darf so zum Beispiel keine personenbezogenen Daten, die von zwei oder mehr Diensten gesammelt wurden, auch wenn es sich um seine eigenen Dienste handelt, zusammenführen, es sei denn, es liegt ein wirksames Einverständnis vor. Dieses Einverständnis kann in diesem Rahmen mit cidaas einfach abgefragt und verwaltet werden.
Oder ändert sich zwischen zwei Login-Vorgängen eines Nutzers beispielsweise die Version der Datenschutzerklärung, so erkennt cidaas dies und fordert automatisch und transparent den Benutzer zur Bestätigung der neuen Version auf.
Durch einen nutzerfreundlichen Consent Management Prozess hilft cidaas Unternehmen, die DMA-Verpflichtungen abzufragen, zu erfüllen und gleichzeitig Vertrauen bei ihren Kunden aufzubauen.
Schutz der Nutzerdaten:
Ein starker Schutz der Nutzerdaten ist Kern des Digital Markets Act.
Um eine hohe Datensicherheit zu erfüllen, ist ein erster wichtiger Schritt, dass Unternehmen für eine starke Authentifizierung der User sorgen.
Eine Maßnahme hierfür ist die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). MFA stellt sicher, dass der Zugriff auf Benutzerkonten nicht nur durch ein Passwort, sondern auch durch mindestens einen weiteren Faktor geschützt ist. Ein solcher weiterer Faktor ist beispielsweise ein Bestätigungscode per SMS oder E-Mail oder der Abgleich mit biometrischen Merkmalen, wie die Gesichtserkennung.
Durch die Verwendung mehrerer Faktoren wird das Risiko von unbefugtem Zugriff erheblich reduziert, da neben der Voraussetzung, dass man das Passwort kennt (Wissen) ein weiterer Faktor aus der Kategorie Besitz abgefragt wird.
Ein weiterer Ansatz für eine starke Authentifizierung ist die passwortlose Authentifizierung, wie beispielsweise biometrische Verfahren.
Dies bietet nicht nur eine bequemere Benutzererfahrung, sondern reduziert auch das Risiko von Passwortdiebstahl und Phishing-Angriffen.
Darüber hinaus empfiehlt es sich für Unternehmen, eine ausgereifte Betrugserkennung einzusetzen, die vor Cyberangriffen schützt. cidaas verfügt über eine integrierte Betrugs- und Bot Net Erkennung. cidaas nutzt prädiktive Faktoren und Big-Data-Analysen, um Kunden zu verifizieren und um Betrüger zu erkennen. Integrierte Tools erkennen Auffälligkeiten und unterbinden Zugriffe auf die Anwendung oder fordern bei solchen Auffälligkeiten einen weiteren Faktor zur Authentifizierung des Nutzers an.
Durch den Einsatz von cidaas können Unternehmen ihre Datenschutzpraktiken verstärken und die Einhaltung der DMA-Anforderungen sicherstellen.
Nahtlose digitale Benutzererfahrung:
Während die Einhaltung der Digital Markets Act-Richtlinien entscheidend ist, ist es ebenso wichtig, die Erfahrung Ihrer Kunden im Auge zu behalten. cidaas bietet eine nahtlose Benutzererfahrung, indem es Anmeldeprozesse vereinfacht, Reibungsverluste reduziert und die Notwendigkeit mehrerer Anmeldedaten eliminiert. Mit cidaas können Unternehmen eine reibungslose und sichere Authentifizierung anbieten und so die Zufriedenheit und Loyalität ihrer Kunden erhöhen.
Digitale Identitätsprüfung:
Der cidaas ID validator bietet eine vollautomatisierte digitale Identitätsprüfung mittels Videolegitimation. Dabei setzt der cidaas ID validator auf innovative künstliche Intelligenz (KI). KI-Algorithmen sorgen für eine sichere Authentifizierung des Nutzers und eine eIDAS konforme Identitätsprüfung. Durch die Verwendung des ID validators können Unternehmen, die Identität ihrer Benutzer überprüfen und somit zu einem hohen Identitäts- und Datenschutz beitragen.
Fazit
Durch die Bereitstellung einer umfassenden IAM-Lösung unterstützt cidaas Unternehmen dabei, die Anforderungen des DMA zu erfüllen und gleichzeitig das Kundenerlebnis zu verbessern und die Nutzerdaten zu schützen.
Da das Gesetz über die digitalen Märkte in den Mittelpunkt rückt, müssen sich Gatekeeper an, die sich verändernde Landschaft des Datenschutzes und der Privatsphäre der Nutzer anpassen. cidaas kann mit seiner umfassenden IAM-Lösung Ihr zuverlässiger Begleiter bei der Navigation durch das DMA-Compliance-Labyrinth sein.
Entdecken Sie die Macht eines robusten IAM-Systems und setzen Sie den Grundstein für eine sicherere digitale Zukunft.