Bots vs. Captchas – Doch nicht mehr so sicher wie jeder denkt? Bots lösen Captchas schneller & besser als Menschen
Multi-Faktor-Authentifizierung als Alternative zu Captchas
„Ich bin kein Roboter.“
Wir alle kennen sie – diese schnell lästig wirkenden Rätsel, die uns auffordern zu beweisen, dass wir Plattformnutzer keine Roboter sind, bevor wir mit unseren Online-Aktivitäten fortfahren können. Captchas wurden zwar mit guten Absichten entwickelt, sind aber für viele Internetnutzer im Rahmen der Nutzerfreundlichkeit zu einer Quelle der Frustration geworden.
Captchas, die Abkürzung für „Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart“ wurden ursprünglich als Sicherheitsmaßnahme eingeführt, um zu verhindern, dass automatisierte Bots unbefugten Zugriff auf Webseiten und Onlinedienste erhalten.
Captchas zielten darauf ab, zwischen echten Benutzern und automatisierten Skripten zu unterscheiden, indem sie Benutzer vor Aufgaben stellen, die für Maschinen schwierig, für Menschen aber einfach zu lösen sein.
Nun werden Bots seit einigen Jahren immer intelligenter und können Captchas durch den Einsatz fortschrittlicher Algorithmen, Machine Learning (ML) und künstlicher Intelligenz (KI) übertreffen. Eine Studie zeigt, dass Bots mittlerweile schneller und mit höherer Genauigkeit das Auflösen von Captchas vorweisen als eine Person. Somit ist festzuhalten, dass die Technik ihren beabsichtigten Zweck, den Schutz vor (bösartigen) Bots, nicht mehr erreicht.
Aus diesem Grund ist es unerlässlich nach alternativen Maßnahmen zu suchen, die besser schützen und den eigentlichen Zweck erfüllen. Darüber hinaus sollte auch die Nutzerfreundlichkeit näher in den Fokus gerückt werden.
Multi-Faktor-Authentifizierung als Schlüssel der Sicherheit & Nutzerfreundlichkeit
Eine mögliche Lösung ist die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). MFA fordert neben dem Passwort eine zusätzliche Sicherheitsebene, d.h. ein weiterer Faktor zur Authentifizierung. Ein solcher weiterer oder zweiter Faktor (Zwei-Faktor-Authentifizierung) ist beispielsweise ein Bestätigungscode per SMS bzw. E-Mail, eine Push Benachrichtigung, die in die App führt oder ein limitiertes Einmalpasswort (Time-based One-Time Password) über eine Authenticator App. Mit diesem Ansatz wird sichergestellt, dass nur legitime Benutzer Zugang zu sensiblen Informationen oder Diensten erhalten. Durch ein schnelles und modernes Verfahren, wie bei cidaas, ist die Nutzerfreundlichkeit im Vergleich zu Captchas um vielfaches besser.
Mit der Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung von cidaas wird Ihnen außerdem die integrierte Betrugs- sowie Bot-Netz-Erkennung bereitgestellt.
Um das beste Nutzererlebnis zu liefern, empfiehlt es sich in einigen Fällen die Betrugserkennung mit der MFA zu kombinieren.
Das Vorgehen mit der sogenannte smarte Multi-Faktor-Authentifizierung bedeutet, dass nur dann ein weiterer Faktor gefordert wird, wenn es aufgrund der Situation bzw. des Kontextes notwendig ist. Durch eine intelligente Betrugserkennung kann beispielsweise ein zweiter Faktor nur im Verdachtsfall angefragt werden.
Mit cidaas smarter Multi-Faktor-Authentifizierung stärken Sie Ihre Sicherheit bedarfsgerecht.
Zusammenfassend kann man sagen …
Während Captchas einst als zuverlässiger Schutz gegen Bots galten, hat ihre Effektivität mit dem technologischen Fortschritt abgenommen. Da die Online-Sicherheit immer wichtiger wird, ist es unerlässlich eine Alternative für die Gewährleistung eines sicheren Zugangs für Ihr Unternehmen zu finden. Ein modernes IAM, wie cidaas, liefert eine umfangreiche Multi-Faktor-Authentifizierung und eine innovative Betrugserkennung um eine sichere und gleichzeitig benutzerfreundliche Authentifizierung zu ermöglichen.